Mit der Aufstellung eines Teilstückes des alten Römerkanals, der von der Eifel nach Köln führte, startet das Heilig-Geist-Gymnasium ein neues Projekt. Die Kulturstiftung Würselen fördert diese Aktivität.

Ein Teilstück des Römerkanals steht bereits in Buschhoven bei Bonn. (Foto von User Haspi on de.wikipedia - Originally from de.wikipedia; description page is (was) here00:35, 25. Mai 2004 Haspi 800 x 600 (143.902 Byte) (GNU-FDL), CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=173551).

Im 1. Jahrhundert n. Chr. bauten die Römer eine Wasserleitung aus der Eifel ins römische Köln. Der Geodät und Archäologe Prof. Dr. Grewe hält dieses Bauwerk für den „bedeutendsten antiken und größten römischen Technikbau sowie das längste römisches Aquaedukt (95,4km) nördlich der Alpen“. Die Leitung versorgte Köln  mit bis zu 20 Mill. Liter bestem Trinkwasser täglich.

Ein Teilstück dieses Römerkanals wird jetzt beim Heilig-Geist Gymnasium aufgestellt.

Aus diesem Anlass sollen jetzt auch die römischen Spuren in Würselen neu aufbereitet werden. Zusammen mit Partnern (Geschichtswerkstatt Würselen, Heimat-/Geschichtsvereine Euchen und Bardenberg, archäologisch erfahrene Bürger) soll ein Flyer erarbeitet werden, der zu diesen Spuren führt und diese erläutert. Eine römische Besiedlung bei uns ist schon frühzeitig nachgewiesen. Eine aufbereitete und besser präsentierte Auswertung der Funde aus der Römerzeit kann auch einen Beitrag zur Identifikation der Würselener mit diesem Teil ihrer Geschichte leisten.

 

 

Zur Zeit laufen die Arbeiten am neuen Standort am HGG, am 9. Oktober 2019 soll der Festakt zur Einweihung des Denkmals stattfinden.

Die Arbeit an dem Flyer über die Würselener Spuren wird wohl noch etwas andauern.